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Die Balintgruppenarbeit geht von der freien Erzählung eine:s Teilnehmenden über die Begegnung/Behandlung mit eine:m Patient:in aus. Häufig wird dabei bereits eine problematisch erscheinende Situation angesprochen. Die dann folgenden Kommentare und Redebeiträge der Kolleg:innen und die Dynamik der Gruppensituation können als Spiegelungen der „inneren Welt“ der jeweiligen Therapeut:in-Patient:in-Konstellation aufgegriffen und reflektiert werden. Es entsteht ein facettenreiches Gesamtbild, das einen breiteren Zugang zum aktuellen Beziehungsgeschehen eröffnet. Neben den bewussten und „logischen“ Aspekten treten latente und assoziative Anteile zutage und finden sprachlichen Ausdruck. So können sie in reflektierter Weise für die weitere Behandlung im speziellen Fall, aber auch in vergleichbaren Situationen von den Teilnehmenden nutzbar gemacht werden.

Balintgruppenarbeit soll dabei helfen, das eigene diagnostische und therapeutische Instrumentarium zu erweitern. Die Balintgruppe klärt, entlastet - und macht Spaß! Alle Berufsgruppen der PdT sind herzlich willkommen.

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